Verwenden Sie diese Seite, wenn Sie neben sachlichen Rückmeldungen auch automatisiertes motivationales Feedback einsetzen wollen!
Zur Konstruktion neuer Aufgaben mit Netscape:Es wird hier davon ausgegangen, dass Sie bereits Erfahrung in der Konstruktion dieser Aufgaben haben.
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- Modifizieren Sie einfach die auf dieser Seite vorliegenden Aufgaben (siehe unten) und ändern Sie diese entsprechend Ihren Wünschen ab !
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Nachfolgende Aufgabentypen dieser Seite aktivieren automatisiertes motivationales Feedback:
Hinweis: Da das motivationale Feedback automatisiert wurde, braucht sich der Aufgabenkonstrukteur bei der Edition der Aufgaben gar nicht darum zu kümmern. Er erstellt wie üblich Aufgaben. Hat der Aufgabenkonstrukteur bereits etwa mit template.html Aufgaben (obigen Typs) editiert, so kann er sie in diese Seite übernehmen (kopieren und hier einfügen). wodurch diese Aufgaben dann ebenfalls automatisiertes motivationales Feedback produzieren. Wenn Sie vorliegende Seite nach Ihren Wünschen umgestaltet haben, dann speichern Sie diese einfach unter einem anderem Namen ab.
- Simple Multiple Choice
- Multiple Choice mit mehreren zutreffenden Alternativen
- Short Answer sowie Short Answer Aufgabe speziell zur Überprüfung von Zahlen
Auf die grundsätzliche Problematik motivationalen Feedbacks kann an dieser Stelle nicht ausführlich eingegangen werden.(siehe dazu: Motivationales Feedback und Lernleistung). Pädagogisch angemessene motivationale Rückmeldungen müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllen und sind an bestimmte diagnostische Informationen gebunden, worüber selbst ein Lehrer in einer konkreten Situation nur bedingt verfügt. Sie lassen sich deshalb ohne umfangreiche Diagnostik nur sehr eingeschränkt angemessen automatisieren. Hier wird ein einfaches Verfahren vorgeschlagen, was die gröbsten Fehler auszuschalten versucht und vielleicht für recht misserfolgsmotivierte Lerner einige Vorteile versprechen könnte. Allerdings ist der Einsatz von Aufgaben mit motivationalen Rückmeldungen als alleinige pädagogische Maßnahme vermutlich nicht sehr wirkungsvoll. Zudem erscheint es offensichtlich, dass die hier realisierte Variante nur innerhalb einer bestimmten Altersklasse überhaupt erwägenswert erscheint. Schließlich muss das Schwierigkeitsniveau der Aufgaben mitgedacht werden, damit den Rückmeldungen auch eine gewisse Vertrauenswürdigkeit zugebilligt werden kann. Da man beim MC-Aufgabenformat auch etliche Aufgaben durch Zufall lösen kann, erscheinen mir Short-answer-Aufgaben besser für motivationales Feedback geeignet. Motivationales Feedback ist in der Regel wesentlich wirksamer, wenn es im Verbund mit sachorientiertem, informationellem Feedback "etwa elaborierten Rückmeldungen zum Lösungsweg" dargeboten wird.Inhaltliche Ausgestaltung der Rückmeldungen
Nachteilig wirkt sich hier jedoch aus, dass diese Verbindung von motivationalen und sachlichen Rückmeldungen nur partiell gelingen kann, weil das automatisierte Feedback sich nicht auf fachliche Aspekte beziehen kann. Um dies erreichen zu können, müßte man aber für jede Aufgabe ein gesondertes motivationales Feedback erstellen, was den Aufwand entsprechend vergrößerte.Letztlich betrachte ich diese Seite vorwiegend als Demonstrationsvehikel mit explorativem Charakter.
Motivationales Feedback besteht hier im wesentlichen in günstigen Zuschreibungen für Erfolg oder Misserfolg, wobei Erfolg in der Aufgabenlösung und Mißerfolg in der falschen Antwort liegt.Darbietung der Rückmeldungen
Angestrebtes Ziel dieser Zuschreibungen ist es, die Leistungsbereitschaft zu erhöhen und in einem gewissen Sinne Lob und Tadel konstruktiv zu deuten. Aus diesem Grund wird das Leistungsergebnis vornehmlich sowohl im Falle des Erfolgs wie des Mißerfolg hauptsächlich so erklärt, daß der Lerner zur Ansicht bewegt oder in derselben bestärkt wird: "Ich verfüge über hinreichende Fähigkeiten und kann den Erfolg erzielen, wenn ich mich hinreichend bemühe."Der Erfolg wird im wesentlichen auf die investierte Anstrengung im weitesten Sinne (Konzentration, Arbeitsvorbereitung, Aufmerksamkeit usw.) sowie auf die Begabung zurückgeführt. Es überwiegen jedoch solche Zuschreibungen, welche Anstrengung bei gegebener Begabung als lohnenswert und erfolgversprechend hervorheben.
Beispiel für Erfolgsattribution
Der Mißerfolg darf nicht als Indikator mangelnder Leistungsfähigkeit angesehen werden. Sehr selten wird er mit Pech oder zu hoher Aufgabenschwierigkeit erklärt. Es werden vornehmlich solche Faktoren hervorgehoben, die - da hinreichende Fähigkeit als gegeben betrachtet wird - im Veränderungs- bzw. Verantwortungsbereich des Lernenden anzusiedeln sind, wie zu geringe Vorbereitung, zu wenig Lerneinsatz, Konzentration, Ausdauer usw.
- Bei deinen Fähigkeiten lohnt sich der Einsatz.
- Bei entsprechender Ausdauer und Aufmerksamkeit kannst du dich auf deine Fähigkeiten verlassen.
Beispiel für Misserfolgsattribution
Die motivationalen Rückmeldungen einschließlich der beiden kleinen Smiley-Graphiken können im Skript entsprechend eigenen Vorstellungen geändert werden.
- Da es nicht an deinen Fähigkeiten liegen kann, warst du wahrscheinlich zu wenig bei der Sache."
- Die Lösung liegt innerhalb deiner Möglichkeiten. Es muss an deiner unzureichenden Vorbereitung gelegen haben.
Da die Wirksamkeit motivationaler Rückmeldungen entscheidend von den Bedingungen abhängt, unter denen sie verabreicht werden, sind folgende Festlegungen vorgenommen worden.Eine Rückmeldung im Falle des Erfolges kann überhaupt nur dann eintreten, wenn der Lerner im ersten Versuch die korrekte Lösung erzielt. Eine erneute Beantwortung derselben Aufgabe kann keine motivationale Rückmeldung mehr aktivieren.
Eine Rückmeldung im Falle des Mißerfolgs kann ebenfalls nur einmal gegeben werden und zwar dann, wenn der Lerner im ersten Versuch die Aufgabe falsch löst.
Zu einer Aufgabe kann es folglich (höchstens) nur einmal eine motivationale Rückmeldung geben. Das Programm erfüllt automatisch die Anforderung an ein kontingentes Reinforcement, was sich als eine entscheidende Bedingung der Wirksamkeit von Lob erwiesen hat.
wichtig: Damit der Aufgabenkonstrukteur die motivationale Rückmeldung sieht, kann er diese hier jederzeit anfordern, wobei allerdings obige Bedingungen gelten. (D.h.: Wurde eine Aufgabe einmal beantwortet, so muss die Seite neu geladen werden, um die Auswirkungen bei dieser Aufgabe erneut überprüfen zu können.)
Ich empfehle aber den sparsamen Einsatz motivationaler Rückmeldungen, d.h. Im Regelfall sollte nicht nach jeder Aufgabe eine motivationale Rückmeldung folgen. Die motivationale Feedbackhäufigkeit kann im Skript geändert werden, indem die voreingestellten Werte für die Variable lobrate und tadelrate geändert werden.
Einstellungen und Änderungsmöglichkeiten im Skript dieser Seite
Voreinstellungen Empfehlung lobrate = 1 lobrate = 3 tadelrate = 1 tadelrate = 4lobrate=3 bedeutet: Im Durchschnitt folgt auf jede dritte richtige Antwort ein motivationales Feedback. Man kann auch tadelrate = 0 setzen, was bedeutet, dass im Falle falscher Antwort niemals eine motivationale Rückmeldung erscheint, d.h. dass praktisch nur gelobt wird.
richtig ist dann z.B.:. 0.5; .5; 0,50000
Die Konstruktion dieses speziellen Short-Answer-Aufgabentyps wird näher unter der eigenen Seite
Short - Answer (Zahl) - Aufgabe zur Überprüfung von Zahlen erklärt.