Für diese Darstellung müssen jeweils die absoluten oder die relativen Häufigkeiten der Ausprägung selbst und aller rangniedrigeren Ausprägungen summiert werden. Man spricht daher auch von der (absoluten, relativen) Summenhäufigkeitsverteilung bzw. kumulierten Häufigkeitsverteilung (engl.: cumulated frequency distribution). Werden die kumulierten relativen Häufigkeiten in Prozent ausgedrückt, spricht man man auch von den Prozenträngen oder Perzentilen einer Verteilung (s. auch »Quantile und Perzentile«).
Beispiele: Ein Prozentrang von 47% für eine Ausprägung besagt, daß 47% aller Untersuchungseinheiten maximal den Wert
bei der Variablen aufweisen. Bei klassifizierten Variablen entspricht
der oberen Grenze der entsprechenden Klasse.
Notation: ist die kumulierte Häufigkeit der Ausprägung
bzw. der Klasse mit der oberen Grenze
(die obere Grenze muß noch zu dem jeweiligen Intervall gehören). Das heißt:
Untersuchungseinheiten haben maximal den Wert
bei der Variablen
. Der entsprechende kumulierte Anteil wird mit
bezeichnet.