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Gliederungszahl

Gliederungszahlen entstehen, wenn Teilbeträge eines Merkmals auf den Totalwert, die Summe der Teilbeträge, bezogen werden, d.h. durch den Totalwert dividiert werden. Ergebnis sind Anteilswerte, die häufig als Prozentzahlen berichtet werden. Bei Gliederungszahlen ist die Berichtsgröße also stets ein Teil der Basisgröße. Häufig werden Gliederungszahlen auch als Quoten bezeichnet (z.B. der Anteil der Arbeitslosen an allen zivilen abhängigen Erwerbspersonen, die sogenannte Arbeitslosenquote). Relative Häufigkeiten, bei denen die Häufigkeit einer Ausprägung einer Variablen in Relation zur Gesamtzahl aller Untersuchungseinheiten betrachtet wird, sind ebenfalls Gliederungszahlen. Sie spielen bei der Analyse von »Häufigkeitsverteilungen« in der Statistik eine besondere Rolle.



HJA 2001-10-01